Mein Haus, mein Auto – mein Schreibtisch?!

Wir gehen arbeiten, um Geld zu verdienen und um damit unseren Lebensunterhalt finanzieren zu können. Dabei müssen wir Steuern, Versicherungen, Miete, Konsum- und Luxusgüter von unserem Gehalt bezahlen. Ob nun Wohnung oder ein eigenes Haus, Auto oder Fahrrad: Für Dinge, die Geld kosten, muss man das Geld erst einmal erwirtschaften. Bei einer täglichen Arbeitszeit von 8 Stunden an fünf Tagen in der Woche macht das 40 Stunden insgesamt. 168 Stunden hat eine Woche. Davon etwa 6 Stunden pro Tag für Schlaf abgezogen, macht 126 Stunden, in denen wir aktiv sind. Kurzum, etwa ein Drittel unserer Zeit verbringen wir auf der Arbeit. Dementsprechend bedeutet das bei einem Bürojob, dass wir dieses Drittel am Schreibtisch absitzen.

Schreibtisch

Und was steht auf Ihrem Schreibtisch?

Anlass genug für Regus, einen Büro-Dienstleister, eine weltweite Umfrage durchzuführen, was bei Berufstätigen so auf dem Schreibtisch steht. In Deutschland führen mit jeweils 15 Prozent Familienfotos (in den USA sind es sogar 31 Prozent) und Visitenkarten die Rangliste an. Außerdem nehmen auch die Italiener, Algerier und Chinesen ihre Familie gerne in Form von Bildern mit zur Arbeit. Daneben zählen in Algerien und auf Mauritius Lotteriescheine zu den Top 3. Den dritten Platz in Italien und der Schweiz belegen selbstgemalte Bilder der Kinder. In Frankreich runden bei 15 Prozent (und bei 6 Prozent der Deutschen) Kunstobjekte das Arbeitsumfeld ab. Kunst ist auch bei den Schweizern ein beliebtes Gestaltungsmittel. Bei 12 Prozent der Japaner darf ein Wörterbuch auf dem Schreibtisch nicht fehlen.

Persönliche Gegenstände für eine angenehme Arbeitsatmosphäre

Was haben persönliche Gegenstände auf den Schreibtischen zu suchen? Sie sollen eine angenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz schaffen, aber nicht ablenken. Die Motivation der Angestellten wird dadurch gefördert und das wiederum steigert die Produktivität. Und wer gute Arbeit leistet, investiert in sich und sein Leben. Am Schreibtisch beginnt die Arbeit und dort hört sie auf. Dazwischen tummeln sich die Gründung einer Familie, der Kauf eines Hauses und eines Autos. Davon werden Fotos gemacht und auf dem Schreibtisch sichtbar platziert. Und hier schließt sich dann der Kreis.

Siehe auch: Verhalten im Büroalltag – Das Großraumbüro

Beitragsbild: congerdesign | pixabay.com

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