Richtige Kleidung für das Vorstellungsgespräch im Vertrieb

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Diese Redensart wird oft und gerne bemüht, wenn es um ein Bewerbungsgespräch geht und enthält durchaus das eine oder andere Körnchen Wahrheit. Zwar spielt die richtige Kleidung in jedem Berufszweig eine wichtige Rolle. Dennoch ist es ein Unterschied, ob sich der Bewerber in einem super-hippen Start-Up mit eigenem Büro-Hund oder aber in einem konservativen Unternehmen vorstellt.

richtige Kleidung

Namentlich im Vertrieb kommt dem Auftreten im Allgemeinen eine besondere Bedeutung zu. Und dazu gehört eben auch die richtige Kleidung, die einem Personaler vieles verraten kann, ohne dass überhaupt nur ein „Guten Tag“ gewechselt wurde.

Wichtige Anhaltspunkte für die Auswahl der richtigen Kleidung

„Passt der Bewerber zu uns, zu unserem Unternehmen?“, „Fühlt sich der Bewerber in seiner Haut wohl, kann er mit seiner Erscheinung überzeugen?“, „Wieviel Mühe hat er sich mit seinem Erscheinungsbild gegeben, wie engagiert ist er, um diesen Job zu bekommen?“ sind nur einige wenige der Fragen, die sich ein Personaler vermutlich stellen wird. Das ist einer der (verständlichen) Gründe, warum Bewerber häufig unsicher sind, wenn es um die richtige Kleidung für ein Vorstellungsgespräch geht.

Der erste Schritt zum perfekten Outfit ist die Website des Unternehmens. Die Unternehmensphilosophie, die Gestaltung der Website und die Ausdrucksweise in Texten gibt Aufschluss darüber, ob es insgesamt eher konservativ zugeht oder etwas legerer. Sehr hilfreich ist es, auf der Homepage oder den Social-Network-Profilen nach Bildern von Mitarbeitern Ausschau zu halten. Hier erhält der Kandidat recht schnell einen Eindruck von den Dresscode-Gepflogenheiten des jeweiligen Unternehmens. Dabei nicht vergessen: Ein Vorstellungsgespräch ist ein besonderer Termin und es geht um das Be“werben“.

Richtige Kleidung für den Mann

In den Bereichen Vertrieb und Verkauf umso mehr. Egal ob bei Frauen oder Männern: Das Outfit sollte Seriosität, Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz ausstrahlen. Bunte Muster oder viele verschiedene Farben sind daher nie hilfreich, denn sie lenken zu sehr ab. Das Outfit soll die Persönlichkeit zwar unterstreichen, aber nicht die gesamte Aufmerksamkeit des Gesprächspartners auf sich ziehen.

Schwarz kann problematisch sein, daher liegen Männer mit einem dunkelgrauen oder dunkelblauen Anzug richtig, der mit einem einfarbigen Hemd in einem etwas helleren Ton kombiniert werden kann. Die Krawatte sollte das Erscheinungsbild abrunden, nicht dominieren. Daher sollten Bewerber lieber zu dezenten, gedeckten Farben greifen und zurückhaltenden Mustern. Mit den Schuhen sollte lieber nicht experimentiert werden. Schwarze und nicht zu klobige Lederschuhe sind immer eine gute Wahl.

Richtige Kleidung für die Frau

Frauen hingegen haben die Wahl zwischen einem klassischen Kostüm oder einem Hosenanzug und können tragen, worin sie sich wohler fühlen. Der Rock des Kostüms sollte dabei mindestens knielang und mit einer Feinstrumpfhose kombiniert sein. Dunkelgrau und dunkelblau sind Farben, mit denen Frauen nichts falsch machen können. Dazu werden hochgeschlossene Blusen kombiniert in passenden Farben und geschlossene, schwarze Lederschuhe mit nicht zu hohen Absätzen.

Fazit:

Bei der Auswahl der richtigen Kleidung gilt: Die Materialien sollten sich gut anfühlen, nicht zu leicht knittern und die Schnitte optimal sitzen. Letztlich wirkt nämlich der feinste Zwirn fehl am Platze, wenn sich der oder die Träger/in nicht 100-prozentig darin wohlfühlt. Dann überzeugt das Auftreten nicht nur den Personaler im Bewerbungs-, sondern auch den Kunden im Verkaufsgespräch.

Bild: Jonathan Mueller | flickr.com | CC by 2.0 | Ausschnitt

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