ABC-Analyse – Definition & Methode

Die ABC-Analyse ist eine Methode zur Ermittlung, welche Kunden, Produkte und Leistungen für den Umsatz eines Unternehmens derzeit am wichtigsten sind. Mittels der Analyse werden diese Kenngrößen in absteigender Ordnung in die Gruppen A, B und C unterteilt. Als betriebswirtschaftliches Mittel erleichtert diese Form der Analyse Planungs- und Entscheidungsprozesse.

ABC-Analyse

Ein Anwendungsbereich der ABC-Analyse ist beispielsweise die Gruppierung von Materialverbrauch nach Wertgrößen. In der Regel zweidimensionale Wertepaare werden nach ihrer Größe sortiert, kumuliert und in Klassen eingeordnet. So lässt sich ein Bild der Ist-Situation ermitteln. Davon ausgehend kann man dann Möglichkeiten zur weiteren Behandlung ableiten.

Einsatzmöglichkeiten der ABC-Analyse

Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Betriebswirtschaft kommt die ABC-Analyse zum Einsatz. Bekannteste Beispiele sind wohl die Gegenüberstellungen von Kosten und Nutzen, Kunden und Umsatz sowie Artikel und Kosten. Idealziel der Analyse ist es, Rationalisierungsschwerpunkte zu setzen. Indem man Wesentliches von Unwesentlichem trennt, lassen sich so unwirtschaftliche Anstrengungen vermeiden. Dies trägt letzten Endes zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei.

Wie es der Name ABC-Analyse bereits verrät, bildet man hier nach gängiger Aufteilung die drei Klassen A, B und C. Wobei jedoch die Beschränkung auf lediglich 3 Klassen nicht zwingend notwendig ist. Die Anzahl der Klassen hängt im Wesentlichen von der späteren Behandlung und Analyse der Klassen ab.

Bild: StockSnap // pixabay.com

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