Geschäftsfeld – Definition & Bedeutung

Das Geschäftsfeld eines Unternehmens bildet dessen Geschäftsgrundlage. In der Regel sind das die angebotenen Produkte und Dienstleistungen, inklusive deren Vermarktung und Vertrieb. Damit bestimmen die Geschäftsfelder die Aktivitäten eines Unternehmens. Außerdem haben sie Einfluss auf die firmeninterne Organisation. Etwa durch die Einteilung in unterschiedliche Geschäftsbereiche.

Geschäftsfeld

Kernkompetenzen berücksichtigen

Bei der Festlegung beziehungsweise Ermittlung eines Geschäftsfeldes sollte stets berücksichtigt werden, wo die Kernkompetenz des Unternehmens liegt. Denn dies ist entscheidend für das Bild des Unternehmens nach außen. Daneben sind drei Dimensionen wichtig:

  • Wer ist die potenzielle Kundengruppe?
  • Was soll das Produkt leisten?
  • Wie wird diese Leistung erreicht?

Vor allem bei Unternehmensgründungen gilt es, eine stimmige Idee zu entwickeln. Sie ist die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg. Deshalb sollte sie möglichst umfassend und attraktiv sei. Auch die Schaffung und Nutzung innerbetrieblicher Synergien ist wesentlich, wenn es zum Aufbau von miteinander verwandten Geschäftsfeldern kommt.

Geschäftsfeld und Marktsegmente

Geschäftsfeld und Marktsegmente stehen in engem Zusammenhang miteinander. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich Unternehmen bewusst am Kunden ausrichten. Der Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes kann eine geeignete Maßnahme zur Umsatzsteigerung sein. Vorausgesetzt, die neuen Produkte und Dienstleistungen ergänzen das bestehende Angebot und es ist eine entsprechende Nachfrage vorhanden. Eine Analyse des Marktes, der möglichen strategischen Partnerschaften und des Verhältnisses von Investition und zu erwartendem Umsatz stellen die Basis für einen erfolgreichen Ausbau der Geschäftsfelder dar. Neue Geschäftsfelder aufzubauen und bestehende weiterzuentwickeln, ist eine der Kernaufgaben eines Business Development Managers.


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Bild: Rainer Sturm | pixelio.de

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