salesjob | Bachelor, Master oder reicht die Ausbildung? Auf diese Abschlüsse kommt es auf dem Vertriebsstellenmarkt an!

Berlin, der 08.04.2024 – Welche Ausbildung muss man heutzutage mitbringen, um erfolgreich in den Vertrieb einsteigen zu können? Dieser Frage ist die salesjob Stellenmarkt GmbH in Zusammenarbeit mit der Personalmarktforschung der Berliner index-Gruppe index Research nachgegangen und hat dafür die Stellenanzeigen aus circa 400 Print- und Onlinequellen analysiert. Das Fazit: Es muss kein Studium sein.

In 2023 suchten Arbeitgeber im Vertriebssektor hauptsächlich nach Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung. Es wurden in 33,5% der Stellenanzeigen eine abgeschlossene Berufsausbildung gefordert, während in gerade mal 9% Quereinsteiger gezielt angesprochen wurden. Besonders in diesen Branchen war eine Berufsausbildung gefragt: Wasserversorgung (45%), Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (41,5%) und Öffentlicher Verwaltung (39%). Es zeigt sich eine deutliche Abschwächung der Nachfrage nach Quereinsteigern im Gesundheits- und Sozialwesen im Vergleich zu 2022.

Von Finanzen bis zu Wohnungen: Die vielseitigen Anforderungen im Vertrieb

Die Nachfrage nach Abschlüssen im Vertrieb (ohne Verkäufer, z. B. im Einzelhandel), sei es aus dem Bereich der Ausbildung oder dem Hochschulumfeld, variierte im Jahr 2023 je nach Branche. An erster Stelle stand die Finanz- und Versicherungsdienstleistungsbranche, die in fast 22,7 Prozent ihrer Stellenanzeigen entsprechende Abschlüsse forderte. Auch im Bereich des Grundstücks- und Wohnungswesens werden jegliche Arten von Abschlüssen als Voraussetzung genannt, in mehr als 19,6 Prozent der Fälle. Die Informations- und Kommunikationsbranche folgte an dritter Stelle mit über 15,2 Prozent. Weitere Branchen, die generelle Abschlussvoraussetzungen in ihren Stellenanzeigen angaben, waren unter anderem die öffentliche Verwaltung (fast 2,3 Prozent) und die Handelsbranche (3,1 Prozent).

Top 3 Branchen - 2023

Abgeschlossene Berufsausbildungen sind goldwert!

In den im Jahr 2023 geschalteten Stellenanzeigen wurde in über 33,5 Prozent der Fälle eine abgeschlossene Berufsausbildung als Profilvoraussetzung genannt. Mit beträchtlichem Abstand dazu wurden nur in etwas mehr als 9 Prozent der Anzeigen Quereinsteiger direkt angesprochen. Ein Bachelorabschluss wurde in 1,8 Prozent der Anzeigen gefordert. Hingegen wurde der Masterabschluss (fast 1 Prozent) und Diplome (etwas mehr als 0,3 Prozent) vergleichsweise selten als Anforderung genannt.

Top 3 Abschlussarten 2023

Welche Branchen fordern welche Abschlüsse?

Die Nachfrage nach Berufsausbildungen war im Jahr 2023 in verschiedenen Branchen deutlich zu beobachten. Insbesondere in der Wasserversorgungsbranche wurde eine Berufsausbildung in fast 45 Prozent der Stellenanzeigen gewünscht, gefolgt von dem Gesundheits- und Sozialwesen mit 39 Prozent. Daraufhin schneidet die Finanz- und Versicherungsbranche mit 38,5 Prozent und der öffentlichen Verwaltung mit 37,42 Prozent ab. Ebenfalls erwähnenswert ist der Bergbau mit einer Anforderungsrate von 25,6 Prozent.

Der Bachelorabschluss hingegen war weniger gefordert, jedoch wurde er in bestimmten Branchen bevorzugt. So war er mit 4,85 Prozent am häufigsten in der öffentlichen Verwaltung gefragt, gefolgt von der Kommunikations- und Informationsbranche mit fast 4,8 Prozent. An dritter Stelle stand der freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungsbereich mit 3,9 Prozent.

Top 5 Branchen fü Vertriebler

Auch bei den Quereinsteigern ergaben sich interessante Erkenntnisse. Diese wurden vor allem im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden (15,2 Prozent) gesucht, gefolgt von der öffentlichen Verwaltung (über 7,3 Prozent) und der Wasserversorgung (etwas mehr als 7 Prozent).

Diplome wurden in der öffentlichen Verwaltung (fast 4,7 Prozent) und in der Energie-versorgung (über 2,2 Prozent) für Vertriebspositionen bevorzugt. Interessanterweise zeigte sich im Vergleich zu 2022 eine deutliche Abschwächung in der Nachfrage nach Quereinsteigern im Gesundheits- und Sozialwesen. Während im Vorjahr mehr als 35,7 Prozent der Stellenanzeigen Quereinsteiger suchten, waren es im Jahr 2023 nur etwas mehr als 6,1 Prozent.

„Viele mögliche Quereinsteiger scheuen sich davor, in den Vertrieb einzusteigen, aus Sorge, den Anforderungen nicht zu entsprechen“, kommentiert Andreas Dickhoff, der Geschäftsführer der salesjob Stellenmarkt GmbH. „Ob der traditionelle oder eher der unkonventionelle Weg in der Berufsentwicklung genommen wird: Abgeschlossene Berufsausbildungen sind auch heute noch begehrt.“

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