Budget und Budgetierung – Definition

Unter einem Budget (oder auch Etat) versteht man einen Finanzplan. Dieser stellt die zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben gegenüber. In der Volkswirtschaftslehre (VWL) meint man damit etwa das zum Konsum verfügbare Einkommen eines Privathaushalts. Während die Betriebswirtschaftslehre (BWL) dabei von der operativen Unternehmensplanung spricht.

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Das Budget einer Institution beinhaltet alle eingeplanten Einnahmen und Ausgaben. Üblicherweise haben die verschiedenen Unternehmensbereiche jeweils ihr eigenes Budget. Diese können sich aber auch gegenseitig beeinflussen. Der Einkaufsetat beispielsweise bestimmt die Möglichkeiten für den Verkauf, für Angebote etc.

Budget und Budgetplanung

Einen stimmigen Etat kann man durch die Budgetierung in der Unternehmensplanung erreichen. Budgetierung meint dabei den Prozess in einem Unternehmen, der die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für die einzelnen Bereiche plant. Ein Gesamtbudget beinhaltet unterschiedliche Teilpläne. Wie zum Beispiel den Absatzplan, den Personalplan oder den Investitions- und Liquiditätsplan.

Im Gegensatz zur Prognose erstellt man einen Budgetplan, bevor das jeweilige Geschäftsjahr beginnt. Es sei noch anzumerken, dass man hierbei nach den jeweils betrachteten Zeiträumen unterscheidet. Als strategisch werden Pläne bei der Budgetierung bezeichnet, wenn es um langfristige Visionen und Ziele für ein Unternehmen geht. Detaillierte Planungen gibt es hier noch nicht. Diese fließen eher in taktische, mittelfristige Pläne ein. Als operativ wird der Budgetplan gewertet, der zeitlich kurzfristig in die Tat umgesetzt werden soll. Dies sind dann im Allgemeinen ca. 1-3 Jahre.

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Bild: Jacqueline Macou | pixabay.com

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