Controlling im Unternehmen – Definition

Controlling (vom englischen „to control“ für kontrollieren, steuern) ist ein Teilbereich der Unternehmensführung zur Unterstützung der Planung, Steuerung und Kontrolle von Organisationen, Prozessen und Projekten. Der Begriff wird sowohl für eine Abteilung innerhalb eines Unternehmens, als auch für die Beschreibung einer Tätigkeit oder eines Prozesses benutzt.

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Beim Controlling handelt es sich um entscheidungsunterstützende Tätigkeiten. Dabei erleichtern das Sammeln und die Analyse von Daten ergebnisorientierte Entscheidungen des Managements. Die Aufgabenfelder des Controllings sind vielfältig. Sie umfassen nicht nur Steuerungs-, sondern auch Planungs-, Koordinations-, Informations- und Dienstleistungsaufgaben.

Controlling im Planungs- und Steuerungsprozess

Im Planungsbereich ist der Controller mit der Bestimmung und Planung von Unternehmenszielen beschäftigt. In der Unternehmensplanung schließt diese Planungsphase meist mit einem Budget ab, was die Planziele fürs folgende Geschäftsjahr beinhaltet. Zu den Informationsaufgaben des Controllings gehört es, die Führungskräfte des Unternehmens in komprimierter Form über die Geschäftsentwicklung zu informieren. Deshalb gehört auch die Gestaltung und Weiterentwicklung des EDV-gestützten Controllingsystems zu diesem Aufgabenbereich.

Zu den Steuerungsaufgaben des Controllings gehört es, den Geschäftsverlauf zu überwachen. Ebenso, falls erforderlich, auf Handlungsbedarf zur Zielerreichung aufmerksam zu machen und das Management zu Gegensteuerungsmaßnahmen zu bewegen. Außerdem ist der Controller mit dem Erstellen von Prognosen über den zu erwarteten Geschäftsverlauf beschäftigt. Damit Abweichungen rechtzeitig erkannt und unerwünschte Entwicklungen vermieden werden können.

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Bild: Jorma Bork | pixelio.de

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